Waffeln – lecker und genial
Da gehen wir so nichtsahnend über das Viaduktfest in Altenbeken und da steigt uns ein köstlicher Duft in die Nase — ahh Waffeln. Also sofort die Lage gepeilt, der Wind kommt aus westlicher Richtung, da müssen wir hin. Und was sehen unsere erstaunten Augen, keine Kindergartengruppe, nicht die Mütter des Sportvereins oder sonstige normale Elektrowaffeleisen –
Nein, einen Stand der uns Riesen-Feuer-Waffeln verkaufen will.
Feuerwaffeln ??? Was ist denn das? So steht uns die Frage ins Gesicht geschrieben, dem müssen wir auf dem Grund gehen, und Sophie die Inhaberin erzählt, es handelt sich um Öfen in die ein Waffeleisen integriert ist. Diese Art des Waffelbackens ist seit Generationen Familientradition. Zuerst wurden die Öfen mit Holz befeuert, dies erwies sich jedoch als zu aufwendig für eine komerzielle Nutzung auf Festivals oder Märkten.
Zum einen konnten damit max. 2 Öfen betrieben werden und die Holzfeuer hatten noch einen weiteren Nachteil, die Nachbarn haben sich über die nicht geringe Rauchentwicklung beschwert. (Stelle ich mir aber superschön für Mittelaltermärkte vor) „Daraufhin haben wir die Öfen auf Gas umgerüstet und können nun 4 Öfen gleichzeitig betreiben, also auch 4 Waffeln gleichzeitig fertig stellen.“ erklärt uns Sophie.
Die Waffeln werden in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten, einfach mit Puderzucker, mit Schokocreme oder Rosinenfüllung. Wer es herzhafter mag bekommt sie auch noch mit eingebackenem Gouda oder mit Gouda und Kräutern.
Wir haben uns für die Schokocreme entschieden und wurden nicht enttäuscht, knusprig und dabei luftig und lecker. Ich denke es liegt an der sehr viel höheren Hitze als bei einem „normalen“ Elektrowaffeleisen.
Die Waffeln sind die Preise von 3,50€ bis zu 5,50€ meines Erachtens wert, wobei von einem Schnäppchen möchte ich hierbei natürlich nicht sprechen.
Fazit: Wer den Stand auf einem Markt oder Volksfest findet unbedingt anhalten und selber probieren, und natürlich hier einen Kommentar hinterlassen, wie sie Euch geschmeckt haben.
Vielen Dank an Sophie, das sie sich trotzt der laufenden Arbeit die Zeit genommen hat uns alles zu erklären.